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Seelenfutter 18.10.2020: Sehnsucht

17. Oktober, 2020 um 21:07 Uhr,

Foto: Peter Buck (Werkstatt für Liturgie und Predigt 8-2020)

Vor einigen Jahren bin ich zu Einkehrtagen und einem Workshop in der Evangelischen Kommunität Schwanberg bei Würzburg gewesen. Zum wunderschön auf einem Bergrücken des Steigerwaldes gelegenen Klosterareal gehört auch ein altes Schloss als Tagungsstätte. Gerade im Herbst ist die Umgebung dort mit den bunten Alleen und Wäldern wohltuend. Als ich das Foto eines Kollegen vor kurzem entdeckt habe, musste ich an all das zurückdenken. Und auch an den tollen Ausblick, den man vom Schwanberg ins Maintal hatte. Genau diesen Blick aus einem Schlossgang ins weitläufige Tal hat mein Kollege eingefangen. Aus der dunklen Enge hinaus in die helle und grüne Weite.

Dieser Blick tut gerade in dieser Zeit gut. Jetzt im Herbst werden die Tage wieder merklich kürzer. Es ist kühl geworden mittlerweile. Oft neblig und manchmal regnerisch. Alles eigentlich willkommen nach dem langen heißen und trockenen Sommer. Aber die äußere Stimmung drückt. Weil sie zur inneren Stimmung passt.

Die Corona-Fallzahlen sind in den letzten Tagen wieder dramatisch angestiegen. Es gibt trotz Hygiene- und Abstandsregeln erneut verschärfte Kontakt- und Reiseregeln. Wir gehen einem ungewissen und vermutlich schwierigen Winter entgegen. Wie wird alles werden? Wie wird es im Frühjahr sein? Über ein halbes Jahr schon Leben mit Corona. Und noch kein Ende in Sicht. Im Gegenteil.

Die herbstliche Corona-Verschärfungs-Stimmung bedrückt mich manchmal. Engt mich in meinem Denken und Fühlen ein. Ständig schielen auf neue Fallzahlen. Wie sieht es bei uns im Landkreis aus? Oder in den Nachbarkreisen? Oder dort, wo Familie, Freunde und Bekannte wohnen? Und was heißt das für die Gottesdienste, die geplanten wenigen Veranstaltungen unserer Kirchengemeinde, was heißt es für Schule, Konfirmanden oder Hausbesuche? Was bedeuten die Zahlen in den nächsten Tagen und Wochen für meine Familie und mich? Für Besuche? Und uns alle? Manchmal fühle ich mich gerade wie in dem dunklen engen Schlossgang auf dem Foto.

Mehr Weitblick

Das Schöne aber daran ist, dass der Blick nicht darin steckenbleibt. Der Blick geht nach draußen ins Helle und Weite. Genau das wünsche ich mir jetzt. Genau danach sehne ich mich: Helligkeit und Weite. Und halte mich daran fest, dass im nächsten Frühjahr und Sommer das wieder sein wird, was das Foto in der Ferne bereits eingefangen hat. Ja, ich bin mir sicher, ich glaube fest daran, dass das auch wieder kommt. Dass auch Corona besser werden wird, irgendwann.

Und was gibt mir die Gewissheit, die Kraft, den Mut und die Zuversicht dafür? An der Wand rechts ist eine Christusfigur erkennbar. Von ihm heißt es, dass er das Licht der Welt ist. Dass er auch die dunklen, ängstlichen und ungewissen Zeiten mit uns durchsteht. Und mit ihm hat Gott gezeigt, dass er unsere Füße auf weiten Raum stellt.

Ein passendes modernes Kirchenlied kommt mir dabei in den Sinn: „Dass du Gott, das Sehnen, den Durst stillst, bitten wir. Wir hoffen auf dich, sei da, sei uns nahe, Gott“ (aus: Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder plus, 116)

Haltet an Eurer Sehnsucht fest. Und bleibt von Gott behütet!

Ihr und Euer

Pfarrer Norman Roth


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