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OG-Jettenbach | Rheinland-Pfalz
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Seelenfutter 7. März 2021: vorausschauend

7. März, 2021 um 19:00 Uhr,

Fast kein Fußball-Bundesliga-Spieltag vergeht doch, ohne dass nicht mindestens ein Trainer oder Spieler gesagt hat: „Wir müssen jetzt nach vorne blicken und uns aufs nächste Spiel und unseren nächsten Gegner konzentrieren“. Meistens dann, wenn verloren wurde oder im Abstiegskampf wieder mal nur ein Unentschieden „herausgesprungen“ ist. Und: Ein Euro fürs Phrasen-Schwein, denke ich. Nach vorne sehen, vorausschauen. Darum geht es noch in vielen anderen Zusammenhängen: Man soll vorausschauend fahren. Das lernt unser älterer Sohn jetzt gerade in der Fahrschule. Oder die Eltern bitten das Kind, das beim Laufen überall tolle Dinge rundherum entdeckt und nur nicht auf den Weg sieht: „Guck nach vorne, wo du hinläufst!“

Nach vorne blicken, sich auf das Ziel konzentrieren, auf das, was kommt und vor einem liegt. Das ist wichtig. Damit etwas gelingen kann. Damit wir nicht ziellos so vor uns „hinwursteln“, sondern zielorientiert und zielstrebig bleiben. Nach vorne in Lauf- oder Fahrtrichtung blicken, hilft auch grundsätzlich dabei, Unfälle zu vermeiden. Also: Nach vorne blicken, damit wir den Karren in jeder Hinsicht nicht an die Wand fahren.

Das gilt auch für Beziehungen zwischen Menschen. Wenn es mal Spannungen, Streit oder gar Brüche gab. Und wir uns vielleicht nach langer Zeit wieder begegnen, vorsichtig neuen Kontakt zueinander suchen und aufbauen. Dann ist es wichtig, zwar Dinge anzusprechen und zu klären, die zwischen einem stehen. Es dabei aber dann auch zu belassen. Nicht ständig mit den „ollen Kamellen“ anzufangen und bei nächster Gelegenheit die „alten Geschichten“ wieder aufzuwärmen. Das belastet das Miteinander. Und verhindert, dass sich die Beziehung neu entwickeln kann. Also auch hier: Gemeinsam nach vorne blicken. Und dabei versuchen, die Fehler zu vermeiden, die früher gemacht wurden.

Der Spruch aus der Bibel, der uns gedanklich durch die kommende Woche begleiten soll, geht folgendermaßen: „Jesus Christus sagt: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes“ (Lukas 9,62).

Bild von Wonita & Troy Janzen auf Pixabay

Bild von Wonita & Troy Janzen auf Pixabay
Viele in unseren Dörfern sind in und mit der Landwirtschaft groß geworden. Und die wissen, dass ich als Bäuerin oder Bauer früher mit einer einfachen Maschine auf dem Acker nur dann gut arbeiten konnte, wenn ich nach vorne gesehen habe. Egal, ob der Pflug mit der eigenen Muskelkraft angetrieben wurde oder mit Ochsen oder – bei den reicheren Bauern – mit Pferden. Nur so konnte man gerade Furchen ziehen, wenn der Blick nach vorne gerichtet war. Nicht nur die Arbeit ist dann schnell und gut gelungen. Man konnte auch Unfälle vermeiden. Als einer, der nicht aus der Landwirtschaft, sondern aus der Stadt stammt, kann ich mir das zumindest vorstellen. Und hoffe, es stimmt.

Wer für Gott arbeiten möchte. Und ihm dabei mithelfen möchte, sein Reich der Liebe und des Lebens auch hier auf dieser Welt wachsen zu lassen. Der muss dazu geschickt sein. Der muss die Sache nämlich geschickt und klug anpacken. Der darf nicht nur zurückblicken auf das, was bisher war. Und was er oder sie jetzt vielleicht vermissen könnte. Das blockiert dabei, sich auf Neues einzulassen, vielleicht auch Unbekanntes. Wer mithelfen möchte, Gottes Liebe, Freiheit und Gerechtigkeit in dieser Welt auszubreiten – um eine große und anspruchsvolle Sache hier mit nur ein paar wenigen Schlagwörtern anzuticken – der muss nach vorne blicken. Der muss das Ziel im Blick haben. Der muss zielorientiert an die Sache herangehen. Und vor allem: Der braucht Lust zum Aufbruch. Der muss träumen von einer anderen und besseren Welt. Der sollte am besten auch mal den Impuls in sich verspüren, den vor Jahrzehnten Udo Jürgens bereits in seinem bekannten Schlager „Ich war noch niemals in New York“ besungen hat:

Da möchte einer für einen Moment lang aus der eingefahrenen und langweiligen Alltags-Welt, aus dem Mief von „Bohnerwachs und Spießigkeit“, einfach aufbrechen, will Neues entdecken, will etwas von der Welt sehen. Blickt nach vorne. Träumt auf dem kurzen Weg zwischen Zigarettenautomat an der Straßenecke und dem Treppenhaus zur Wohnung weit voraus. Hat plötzlich eine Idee wie es anders und vielleicht auch besser, zumindest freier und interessanter sein könnte im Leben.

Wer sich für Gott und sein Reich in dieser Welt engagieren möchte, der muss sich auf Jesus Christus konzentrieren. Auf das, was er getan hat und auf das, was ihm wichtig war. Möglichst konsequent. Und mit Lust auf Aufbruch und eine andere oder gar bessere Zukunft.

Die Zeit jetzt im Frühling, in der es „nauszus“ geht, in der die Tage länger werden und die Natur aufblüht, eignet sich besonders gut, um auch „inneren Frühjahrsputz“ zumachen. Also, um motiviert nach vorne zu blicken, um über Aufbrüche im eigenen Leben, familiär, beruflich, im Dorf, im Verein oder wo auch immer nachzudenken. Trotz oder vielleicht gerade auch mit der Corona-Pandemie. Zielstrebig und Gottes Reich dabei fest im Blick. Immer nach vorne und geradeaus! Damit wir in der richtigen Spur bleiben und Lebens-Unfälle möglichst vermeiden. Die Kraft, den Mut, die nötigen Frühlingsgefühle und die passende Aufbruchstimmung dazu wünsche ich uns allen von Herzen.

Wer dazu in der Bibel nachschlagen möchte: Paulus über das christliche Ziel: Philipper 3,12-21

Wer beten möchte:

Gott, du siehst mich. Vertreib meine Sorgen. Und auch manchmal die Angst, mit allem allein zu sein. Lass mich auf dich und deine Liebe in Jesus Christus sehen. Hilf mir, dem zu vertrauen, was er gesagt und gemacht hat. Gib mir die Kraft und den Mut, mich dafür einzusetzen, dass dein Reich der Liebe und des Lebens schon hier und jetzt in dieser Welt wachsen kann.

Alles, was ich dir hier und jetzt sagen möchte, vertraue ich dir an … Gott, bei dir ist alles gut aufgehoben. Danke. Amen.

Die nächsten Gottesdienste in unserer Kirchengemeinde:

- Sonntag 14. März 10.30 Uhr Kirche Jettenbach

- Sonntag 21. März 10 Uhr Kirche Bosenbach

Herzlich willkommen!

Bleibt weiter behütet und gesund!

Herzliche Grüße von Ihrem und Eurem Pfarrer Norman Roth

PS: Wie immer: Teilt bitte gerne auch dies Gedanken mit denen, die nicht online sind. Danke.



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