Zum Hauptinhalt springen
OG-Jettenbach | Rheinland-Pfalz
  • Startseite
  • Blog
  • Darum
    • aktiv
      • Wanderlust
      • Radfahrglück
      • Bewegungsfreude
    • (un)bedacht
    • geschäftig
    • geschichtlich
    • vereint
    • gesucht - gefunden
    • zum anschauen - Sightsseeing
      • Interactive Map
  • Fotos
    • Ferneschweifen
    • Historisches
    • Behausungen
    • Musikantendom
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Kontakt

Time to say goodbye - Zeit, Abschied zu nehmen

1. Dezember, 2021 um 12:10 Uhr,

Liebe Leute in Jettenbach, Bosenbach, Kollweiler und Niederstaufenbach!

Bestimmt kennt Ihr die alte Spruchweisheit: „Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt“. Wenn mir noch im Frühjahr dieses Jahres jemand gesagt hätte, dass ich ab 1. November nicht mehr bei Euch und Ihnen in der Kirchengemeinde Jettenbach, sondern im Pfarramt für Polizei- und Notfallseelsorge unserer Landeskirche tätig sein würde, dann hätte ich erst einmal ziemlich ungläubig geguckt.

Eigentlich hätte ich keinen Grund gehabt, jetzt etwas ganz anderes zu machen. Meine Familie und ich waren hier in der Gemeinde gut angekommen. Wir haben uns hier wohlgefühlt. Und ich habe sehr gerne hier gearbeitet und Euch und Sie in Freud und Leid begleitet.

Bis mich meine Vorgängerin fragte, ob ich mir vorstellen könnte, ihre Nachfolge zu übernehmen. Sie, die zu Beginn des Sommers eine Referentenstelle im Landeskirchenrat in Speyer angetreten hatte, würde sich freuen. Lange habe ich mir überlegt, was ich tun soll. Und habe die Zeit der Vakanzvertretung für sie genutzt, um weitere Einblicke zu gewinnen. In der Notfallseelsorge bin ich bereits seit vielen Jahren in Einsätzen und zuletzt auch als Koordinator des Teams in Kaiserslautern sowie im Beirat unserer Landeskirche tätig gewesen. Und PolizistInnen so zu begleiten, dass sie ihren wichtigen Dienst an unserer Gesellschaft gut ausüben können, kann ich mir auch vorstellen. Also habe ich mich nach Rücksprache mit meiner Frau und meinen beiden Söhnen schließlich dazu entschieden, mich zu bewerben. Und bin tatsächlich genommen worden. Fromm ausgedrückt, sage ich: Dann sollte es wohl so sein. Dann hat Gott es auch so gewollt. Und lässt mich nun an anderer Stelle für Menschen in großer Not oder in schwierigen Situationen und für diejenigen, die sich um sie kümmern, da sein. Ganz viele Menschen haben mir in den letzten Wochen gesagt, dass sie mir die neuen Aufgaben zutrauen, dass ich der Richtige für diese Tätigkeiten sei. Das hat mich sehr gefreut und mich in meiner Entscheidung nochmals bestärkt. Danke für diesen „Rückenwind“!

Nach fast 16 Jahren hier in der Kirchengemeinde ist jetzt also der Zeitpunkt gekommen, um Abschied zu nehmen. Viele haben das bereits bedauert. Das verstehe ich. Viele von Ihnen und Euch sind mir in all den Jahren ans Herz gewachsen. Auch für mich bedeutet der Stellenwechsel einen großen Einschnitt.

Vieles gäbe es im Rückblick über meine Jahre bei Ihnen und Euch hier in den vier Dörfern zu sagen. Und doch habe ich gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist, dazu kurz und bündig etwas aufs Papier zu bringen. Die Erinnerungen sind so zahlreich und vielfältig – gut! Klar, es gab auch mal schwierige Dinge und Zeiten, manchmal große Herausforderungen. Aber insgesamt betrachtet war es eine schöne Zeit, die ich nicht missen möchte. Im Gegenteil, ich habe hier viel Wertschätzung erfahren. Und ich habe viele bereichernde (Lebens-)Erfahrungen auf meiner ersten Pfarrstelle machen dürfen.

Das jeweilige Presbyterium hat mich immer unterstützt. Über das Engagement der vielen Ehren-amtlichen habe ich mich gefreut. Die Zusammenarbeit mit den beiden Kitas, den Ortsgemeinden, KollegInnen, mit Schule, Dekanat, Verwaltungsamt und Bestattern war sehr gut. Viele haben irgendwo mitgedacht, sich eingebracht und tatkräftig mit angepackt. Und so manche haben mich sicherlich auch in ihr Gebet miteingeschlossen. Andere waren nachsichtig, wenn mir etwas nicht so gut gelungen ist. Oder haben auch mal freundlich und konstruktiv Kritik geübt. Euch und Ihnen allen danke ich an dieser Stelle von ganzem Herzen für die schöne und interessante gemeinsame Zeit. Für alles Vertrauen und die vielen wertvollen Begegnungen. Für jeden berührenden Moment. Für jedes ermutigende Wort. Für alle Unterstützung an so vielen Stellen.

Und was bleibt neben den Erinnerungen? Es bleibt einer meiner Lieblingssätze aus der Bibel: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“ (2. Tim 1,7). Dieser Vers hat uns nicht nur durch die gemeinsamen Jahre begleitet, ermutigt und getragen. Er war mir und uns allen eine große Stütze zuletzt im absoluten Ernstfall des Lebens, in der Corona-Zeit. Kraftvoll, mit dem Herzen und überlegt sind wir in Gottes Namen den Weg gemeinsam gegangen, mit allem, was er an Schönem und Lustigem, aber auch an Schwierigem und Belastendem mit sich gebracht hat. Gott sei Dank! Und ich vertraue fest darauf, dass Gott uns auch weiterhin die nötige Kraft, Liebe und Besonnenheit geben wird, um unsere nun neuen und anderen Wege gut gehen zu können.

Gottes Segen sei mit uns allen! Und lasse uns ein Segen füreinander sein!

Mit einem dankbaren und herzlichen „Adieu“

Euer/Ihr

Norman Roth

mit Julia, Jannis und Jonas


Aktuelle Einträge

  • Nachwuchskünstler*innen kreativ
    17. Jul. 2024
  • Musikantenhausweg ist eröffnet ...
    7. Jul. 2024
  • Beschilderung
    12. Mär. 2024
  • Neues von der Orgel
    18. Sep. 2023
  • Senior:innen-Treff der Kirchengemeinde Jettenbach
    18. Sep. 2023
  • Kurz-Trekking-Tour in der Westpfalz 8. - 9. Juli
    19. Jun. 2023
  • Schwimmbadinfos
    2. Jun. 2023

Nettiquette

Willkommen! Wir freuen uns über eine lebendige Seite mit vielen Beiträgen, z.B. durch anregende Anmerkungen, frische Textideen, konstruktive Kommentare oder tolle Fotos bzw. Grafiken, die möglichst vielen Anderen gefallen oder nutzen. Zum Umgang in unserer Netzgemeinde haben wir eine kleine Jettenbacher „Nettiquette“ verfasst, die es uns und allen Kommentierenden einfacher macht, zu entscheiden, was hier gut zu veröffentlichen ist:

  • Ansprache: „Du“ oder „Sie“? Für uns geht beides.
  • Respekt und Freiheit der Meinung: Jede/r hat das Recht auf eine eigene Anschauung, aber keine/r hat die einzig richtige Ansicht und wir sind alle „nur“ Menschen.
    Statt endloser Diskussionen: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

  • Freundlichkeit: „Danke“ sagen verbessert das soziale Medienklima.
  • Höflichkeit und Toleranz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ (Artikel 1 GG).
    Urheberrecht: Kennzeichne Zitate und Quellen, beachte das Recht am eigenen Bild fotografierter Menschen.
  • Gesetz: Allgemein gültiges Recht gilt auch auf Facebook: Sexistische, rassistische oder anderweitig diskriminierende Kommentare werden von uns nicht geduldet und gelöscht.
  • Identifikation: Denken vorm posten: Veröffentliche nur das, was du auch als XXL-Poster an deine Hauswand hängen würdest. Das Internet vergisst nichts. Bei Ungewissheit hilft eine Nacht drüber schlafen.
  • Fragen? Wer vorher in Foren die Suchfunktion verwendet, beugt vor, dass eine bereits gestellte Frage immer wieder neu auftaucht.
    Wenig Text: Fasse dich kurz. Für Romane haben wir einen offenen Bücherschrank.
  • Lesbarkeit: Gute Rechtschreibung und Satzzeichen verbessern die Lesbarkeit. Sei sparsam im Gebrauch der Shift-Taste, von Smileys oder Ausrufezeichen.
    Verständlichkeit: Schreibe nachvollziehbar für eine große Netzgemeinde, auch wenn´s schwierig ist. Vorsicht bei Abkürzungen, die nicht alle kennen oder bei ironischen Bemerkungen, die manchmal falsch verstanden werden.
  • Privatsphäre: Persönliche Daten wie Telefonnummern nicht veröffentlichen. Dafür aber der Klarname: Anonyme Posts sind nicht erlaubt.
  • Werbung: Diese Seite wirbt für den Ort Jettenbach/Pfalz und tolle Menschen, die hier leben und Großartiges leisten. Reklame für andere Produkte oder Dienstleistungen wollen wir hier nicht.
  • Moderation: Findet nicht rund um die Uhr statt: Alle User/innen tragen für ihre eigenen Beiträge und Kommentare selbst die Verantwortung: Wir wollen möglichst keine Beiträge löschen oder verbergen und keinen User nach Verstoß sperren müssen.

Ihre/eure Verfasserinnen der Jettenbacher (in der Pfalz) Nettiquette
Christiane (CG) und Nadja (ND)

Warenkorb

Warenkorb ist leer.